Der Auftritt kam durch die Vermittlung von Dirk Heimburger, genannt „Hasi“, zustande, der im Jahr 1995 von Schutterzell nach Groß-Zimmern umgezogen war und dort als Liebhaber des Gesangs gleich als Sänger bei der Chorgemeinschaft aufgenommen wurde. Die 1997 ins Leben gerufene Formation „Chorus Line“ entwickelte sich mit seinem Chorleiter und Moderator Detlef H. Bergmann in der Folgezeit zu einem der bekanntesten Chöre in der Region Groß-Zimmern.
Die 40 Chormitglieder zogen zum Auftakt ihres Konzerts mit dem Song „Conquest of Paradise“ von Vangelis in die voll besetzte Kirche ein.
Dort wurden die Sängerinnen und Sänger sowie ihr Chorleiter Detlef H. Bergmann durch den Vorsitzenden des gastgebenden „Gesang- und Kulturvereins Schutterzell e.V.“, Lothar Gißler, genauso wie die vielen Besucher herzlich begrüßt. Es folgten nun neun Lieder aus dem vielseitigen Repertoire der Gruppe von klassisch bis modern, von Detlef H. Bergmann speziell für seinen Chor arrangiert, wie z.B. das „Halleluja“ von Händel, dann „Freunde, das Leben ist lebenswert“ aus der Operette Giuditta von Franz Lehár mit dem hervorragenden Solisten Dirk Heimburger, nun wieder rockig mit dem Falco-Rock „Amadeus Amadeus“, weiter mit dem „Halleluja Shrek“, mit „Gott deine Kinder“ aus „Der Glöckner von notre Dame“, dann „Phantom der Oper“, dann mit dem originell vorgetragenen populären südafrikanischen Lied „Shosholoza“, jetzt das Lied „In this heart“, mit feinen und emotionalen Tönen a` capella vorgetragen von vier Solistinnen und zwei Solisten, dann vor der Pause mit flottem Rhythmus „O Fortuna“ aus „Carmina burana“ von Carl Orff.
Vor der Kirche hatten Helferinnen und Helfer des „Gesang- und Kulturvereins“ Stehtische aufgestellt, wo man sich mit Laugengebäck und Getränken stärken konnte. Danach ging es im Programm wieder weiter von Höhepunkt zu Höhepunkt in den verschiedensten Musikrichtungen, zunächst mit einem Abba-Medley, dann mit „Altes Fieber“ von den „Toten Hosen“, mit „Blau wie das Meer“, das Solo wieder von Dirk Heimburger gesungen, nun mit „The Sound of Silence“ (Simon & Garfunkel), mit „California Dreaming“ (Mamas and the Papas), dann „We are the world“ (Michael Jackson), und „Music“ (John Miles), „The Prayer“ (eine Solistin und ein Solist), dann „In the mood“ (Glenn Miller), originell mit Instrumentenattrappen vorgetragen, und zum Schluss „Oh Happy Day“ (Solist und Chor).
Das Konzert war aufgrund des hohen Niveaus des Chores, der alle Songs frei und mit viel Gefühl, mit viel Schwung oder auch mal getragen sowie mit viel Einfühlungsvermögen vorgetragen hatte, in allen Richtungen ein voller Erfolg. Alles wurde durch den Chorleiter instrumental mit dem Keyboard in dezenter Weise begleitet. Das Publikum wurde an vielen Stellen von einem Gänsehautfeeling befallen und war von dem Auftritt von „Chorus Line“ hellauf begeistert. Das zeigte es durch jeweils anhaltenden und zum Teil stehenden Beifall sowie am Schluss durch den Wunsch nach Zugaben, der auch erfüllt wurde.